Aphten im Mund: Kleine Bläschen, große Schmerzen – Ursachen und Behandlungsoptionen
Ein brennendes Gefühl, gefolgt von kleinen, schmerzhaften Bläschen im Mund – Aphten sind unangenehme Begleiter im Alltag vieler Menschen. Bei der Zahnarztpraxis Zeitschel in Meißen möchten wir Ihnen hilfreiche Informationen und Tipps zu diesem häufigen Problem bieten.
Was sind Aphten und wie erkennt man sie?
Aphten sind kleine Geschwüre, die in den weichen Bereichen der Mundschleimhaut auftreten. Sie erscheinen als runde oder ovale, weißliche Bläschen mit einem geröteten Rand und verursachen erhebliche Schmerzen. Diese schmerzhaften Entzündungen treten häufig an den Innenseiten der Lippen und Wangen, auf der Zunge oder am Zahnfleisch auf. Es gibt zwei Haupttypen: Minor-Aphten, die nur wenige Millimeter groß sind, und Major-Aphten, die bis zu drei Zentimeter groß werden können. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, und auch Kinder und Jugendliche können unter diesen schmerzhaften Bläschen leiden.
Wie machen sich Aphten bemerkbar?
Der Ausbruch einer Aphthe kündigt sich oft durch ein Kribbeln oder Brennen an der betroffenen Stelle an. Kurz darauf bildet sich ein kleines, weißliches Geschwür, das beim Kauen, Sprechen oder bei Kontakt mit sauren oder scharfen Lebensmitteln starke Schmerzen verursacht. Eine typische Episode dauert zwischen sieben und zehn Tagen. In seltenen Fällen können Aphten auch zu geschwollenen Lymphknoten, Fieber und allgemeiner Erschöpfung führen.
Was sind die Ursachen für Aphten?
Die genauen Ursachen für Aphten sind noch nicht vollständig geklärt. Verschiedene Faktoren können jedoch die Entstehung begünstigen:
– Mechanische Reize: Verletzungen durch harte Zahnbürsten, schlecht sitzende Zahnspangen oder Prothesen.
– Stress und Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem und psychischer Stress können die Bildung von Aphten fördern.
– Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Bestimmte Nahrungsmittel, wie Zitrusfrüchte oder scharfe Gewürze, können Auslöser sein.
– Vitamin- und Mineralstoffmangel: Mangel an Vitamin B12, Folsäure, Eisen oder Zink.
– Genetische Veranlagung: Eine erbliche Neigung zu Aphten ist ebenfalls möglich.
Behandlungsmöglichkeiten und Hausmittel
In den meisten Fällen heilen Aphten innerhalb von zwei Wochen von selbst ab. Um die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen, gibt es verschiedene Ansätze:
– Medikamentöse Behandlung: Schmerzstillende Gele oder Cremes sowie entzündungshemmende Mundspülungen können helfen.
– Lasertherapie: Bei wiederkehrenden oder schweren Aphten kann eine Lasertherapie die Heilung beschleunigen.
– Hausmittel: Verschiedene natürliche Mittel können die Heilung unterstützen und die Schmerzen lindern, auch wenn wissenschaftliche Belege oft fehlen. Dazu gehören:
– Süßholz (in Lakritz enthalten)
– Bienenkittharz (Propolis)
– Salbei- und Kamillentee zum Spülen und Gurgeln
– Teebaumöl (nicht schlucken!)
– Aloe Vera
Wann sollte man zum Zahnarzt?
Auch wenn Aphten meist harmlos sind, ist ein Besuch beim Zahnarzt ratsam, wenn die Bläschen nicht innerhalb von zwei Wochen abheilen oder immer wiederkehren. Dies kann helfen, schwerwiegendere Erkrankungen auszuschließen und eine passende Behandlung zu finden.
Fazit
Aphten im Mund sind schmerzhafte, aber in der Regel harmlose Entzündungen, die von selbst abheilen. Verschiedene Faktoren wie mechanische Reize, Stress und Vitaminmangel können ihr Auftreten begünstigen. Zur Linderung der Beschwerden stehen sowohl medikamentöse Behandlungen als auch bewährte Hausmittel zur Verfügung. Sollten Sie unsicher sein oder häufig unter Aphten leiden, ist ein Besuch bei der Zahnarztpraxis Zeitschel in Meißen immer eine gute Entscheidung, um eine gezielte Behandlung zu erhalten und Ihre Mundgesundheit langfristig zu sichern.